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DER ATEMSCHUTZ UND SEINE AUFGABEN

In der heutiger Zeit ist der schwere Atemschutz eines der wichtigsten Bereiche in der Feuerwehr und nicht mehr weg zudenken!

1968 wurden die ersten schweren Atemschutzgeräte in der FF Hauzenberg durch den ersten Bürgermeister Hans Günther übergeben und in Dienst gestellt. Dies war für die Hauzenberger Wehr ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft und eine große Aufgabe im abwehrenden Brandschutz. Somit war es an der Zeit, dass sich die Hauzenberger Kameraden zum Atemschutzgeräteträger ausbilden lassen, um die täglich wachsenden Aufgaben erfüllen zu können.

Bedeutung des Atemschutzes

Können Einsatzkräfte durch Sauerstoffmangel oder durch Einatmen gesundheitsschädigender Stoffe (Atemgifte) gefährdet werden, müssen entsprechend der möglichen Gefährdung geeignete Atemschutzgeräte getragen werden.

Was ist ein(ne) Atemschutzgeräträger(in)?

Atemschutzgeräteträger sind Männer und Frauen, die alle Voraussetzungen erfüllen um im Einsatzfall mit einem umluftunabhängigen Atemschutzgerät ihre Aufgaben zu erfüllen.

Was ist ein Atemschtuzgerät

Das Atemschutzgerät ist ein Gerät, das den Geräteträger vor Atemgiften schützt. Es besteht aus Atemanschluss und Luftversorgungssystem, beziehungsweise aus Atemanschluss und Atemfilter.

 

Anforderungen an einen(eine) Atemschutzgeräträger(in)

Jeder, der Atemschutzgeräteträger(in) werden will muss: das 18.Lebensjahr vollendet haben, körperlich geeignet sein, das heißt die Arbeitsmedizinische Untersuchung  nach den  Arbeitsmedizinischen Grundsatz G26-3 absolvieren und ohne gesundheitliche Bedenken bestehen, die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich absolviert haben, regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen und an Wiederholungsübungen teilnehmen, einmal innerhalb einer Frist von zwölf Monaten einen Durchgang in der Atemschutzübungsanlage und mindestens eine Einsatzübung innerhalb einer taktischen Einheit absolvieren und zum Zeitpunkt der Übung oder des Einsatzes gesund sein und sich einsatzfähig fühlen.

Einsatzkräfte, die diese Anforderungen nicht erfüllen, dürfen nicht unter Atemschutz eingesetzt werden. Aber trotz der guten Schutzkleidung, umfangreichen Ausbildung und Sicherheitsvorschriften darf man nie vergessen, dass diese Kameraden und Kameradinnen im Einsatz ihre Aufgaben unter schwierigsten Bedingungen bewältigen müssen. Sie stehen immer an vorderster Front.